Saisonauftakt 2025 mit neuer Sonderausstellung

Am 2. April 2025 startete das Eiszeitmuseum Groß-Ziethen in die neue Saison. Bereits am 28. März wurde im Rahmen der Ökofilmtour der Dokumentarfilm „Ein Mammut-Projekt – Wiedergeburt ausgestorbener Arten“ gezeigt. Besonderes Highlight der Saison ist die neue Sonderausstellung zu den Nationalen GeoParks in Deutschland. Zudem wurde der Ausstellungsbereich zur Geschichte der Historischen Dampfmühle neu gestaltet. Wanderangebote ins angrenzende UNESCO-Weltnaturerbe Grumsin runden das Besucherangebot ab. Neu ist auch eine Familienroute per Audioguide, die direkt am Eiszeitmuseum startet.


Projekt „Sand- ein kostbares Gut“

Das Projekt „Sand – ein kostbares Gut“ widmet sich der Bedeutung von Sand als endliche Ressource und verankert dieses Thema in Umweltbildung und Öffentlichkeitsarbeit. Ziel ist es, öffentliche Aufmerksamkeit für den Landschaftswandel durch Abgrabungen sowie für ökologische und geowissenschaftliche Zusammenhänge zu schaffen. Vorgesehen sind Workshops, Unterrichtsmaterialien, digitale Formate und eine Ausstellung. Projektpartner sind die Kreiswerke Barnim, die GBJ Geithner Betonmanufaktur Joachimsthal GmbH sowie die Sand + Kies Union GmbH Berlin-Brandenburg. Der Projektstart ist für 2026 vorgesehen, das Vorhaben ist bundesweit ausstrahlend konzipiert.


Besucherlenkung und Zählung im Projekt LaRa

Im Rahmen des Projekts LaRa wurden zwei Zähl- und Lenkungsstandorte rund um das Eiszeitmuseum definiert. Ziel des Projekts ist es, Besucher gezielt vom überregionalen Radfernweg Tour Brandenburg ins Eiszeitmuseum Ziethen zu lenken. Dabei dient das Knotenpunktesystem im Landkreis Barnim als zentrales Steuerungselement. Analoge Hinweisschilder machen auf das Museum und das UNESCO-Weltnaturerbe Grumsin aufmerksam. Ergänzend erfolgen technische Zählungen sowie Ticketanalysen. Die Maßnahmen zielen auf eine nachhaltige Besucherlenkung und eine fundierte Datengrundlage zur Optimierung des touristischen Angebots. Projektpartner sind die Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde (HNEE), die TMB Tourismus-Marketing Brandenburg GmbH sowie die WITO Barnim GmbH.


Sichtbarkeit in sozialen Medien: Reels-Projekt

Mit dem Reels-Projekt soll die Social-Media-Kommunikation des Geoparks Eiszeitland am Oderrand zeitgemäß weiterentwickelt werden. Kurze, visuell ansprechende Videos geben Einblicke in geologische Besonderheiten, Umweltbildungsarbeit und Naturerlebnisse der Region. Die richten sich gezielt an ein jüngeres Publikum und sollen helfen, neue Zielgruppen für die Themen des Geoparks zu gewinnen. Ziel ist es, mit diesem niedrigschwelligen Format mehr Menschen für die Region sowie für Geo- und Umweltthemen zu begeistern. Das Projekt steht kurz vor dem Abschluss.