Erweiterung der Dauerausstellung im Vulkanmuseum Parkstein
Ende Januar 2025 öffnete das Vulkanmuseum Parkstein nach dreimonatiger Umbauphase der Ausstellung im Dachgeschoss wieder seine Pforten. Mit teils aufwendigen interaktiven Elementen können sich Besucherinnen und Besucher nun über die Hintergründe des Vulkanismus weltweit, in Deutschland und in der Region des Geoparks informieren.

Deutsch-tschechisches Seminar: Klima und Klimawandel in der Vor- und Grundschule
Anfang April trafen sich 25 Pädagog:innen aus Kitas, Vor- und Grundschulen, Umweltstationen sowie Umweltbilder:innen aus Natur- und Geoparks aus Bayern und Tschechien zu einem von der EU im Rahmen des Geopark-Projektes „Erde – Wasser – Klima“ zu einem gemeinsamen zweitägigen Seminar mit dem Themenschwerpunkt „Klima und Klimawandel – Vermittlungskonzepte in der Vor- und Grundschule“. Durchgeführt wurde das Seminar am GEO-Zentrum an der KTB, ein langjähriger Partner des Geoparks.

Neue Abteilung im Stadtmuseum Pleystein eröffnet
Ende März wurde im Stadtmuseum Pleystein die mit Unterstützung des Geoparks neugestaltete Dauerausstellung zur Geschichte der Glasschleifen im bayerisch-böhmischen Grenzgebiet eröffnet. Mittelpunkt der Ausstellung ist das Modell einer Spiegelschleife bzw. eines Polierwerkes. Seit Beginn des 18. Jahrhunderts bis zur industriellen Fertigung von Floatglas Mitte des 20. Jahrhunderts hatte die Veredelung von teils mundgeblasenem Flachglas eine enorme wirtschaftliche Bedeutung im bayerisch-böhmischen Grenzgebiet. Im Museum befindet sich eine Informationsstelle des Geoparks.
Foto: Bürgermeister Rainer Rewitzer bei seinem Grußwort zur Eröffnung.

Pleysteiner Geotage 2025
Im Mittelpunkt der diesjährigen Vortragsreihe „Pleysteiner Geotage“ stand aus Anlass der Erweiterung der Ausstellung zu den Glasschleifen deren Geschichte und Bedeutung für die Region. Referenten waren u.a. Dr. Frank Holzförster vom GEO-Zentrum an der KTB, der sich mit den Rohstoffen für die Glasindustrie befasste, sowie der Heimatforscher Aldalbert Busl, einer der profundesten Kenner der Geschichte der Glasschleifen. Die Pleysteiner Geotage werden seit mehr als 12 Jahren als Kooperationsveranstaltung des Geoparks mit der Stadt Pleystein alljährlich immer im Frühjahr durchgeführt.
Foto: Dr. Frank Holzförster beim Vortrag zu den Pleysteiner Geotagen

Geoparkranger-Fortbildung zum Serpentinit
Für die Geoparkranger im GEOPARK Bayern-Böhmen werden jährlich mindestens zwei Fortbildungen angeboten, von denen mindestens eine verpflichtend ist. In diesem Frühjahr widmeten sich die Geoparkranger der Vertiefung ihres Wissens zu metamorphen Gesteinen, insbesondere zur Entstehung und Verbreitung von Serpentinit. Dieser aus Gesteinen des obersten Erdmantels, den Peridotiten, hervorgegangene Metamorphit kommt im Geopark im Zusammenhang mit fernüberschobenen Deckenkomplexen vor. Gastgeber für die Fortbildung war das Goldbergbaumuseum in Goldkronach, bereits seit vielen Jahren ein Partner im Geopark.
Foto: Serpentinit und seine Variationen. Anschauungsmaterial bei der Fortbildung in der Museumsscheune.